auf der Homepage der Internationalen
Gesellschaft
für multimediale Kultur und europäische Kommunikation (I.G.M. e.V.)
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Projekte und Veranstaltungen zur Förderung kultureller Vielfalt und der Völkerverständigung zu initiieren und zu organisieren sowie Ansprechpartner in Fragen soziokultureller Entfaltung zu werden.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist es, eine europaweite Plattform für Völkerverständigung und Kultur zu entwickeln und zu betreiben, die von Kreativität und Engagement geprägt ist. Auf dieser Plattform entwickeln wir in Projektgruppen kulturelle Aktivitäten wie Vorträge, Konzerte, Seminare, Workshops, Musikfestivals und Lesereihen.
Unsere Organisation ist als Interessengemeinschaft der kreativen Selbstinitiativen entstanden, die in der kulturellen Landschaft Deutschlands und Europas seit Ende der 90-er Jahre erfolgreich aktiv ist.
Die Internationale Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V. ist mit weltberühmten Musikern hervorragend vernetzt und veranstaltet zahlreiche Konzerte, Meisterkurse und europaweit Radiosendungen, die der klassischen Musik und dem Jazz gewidmet sind. Eine weitere Aktivität ist die Redaktion des Rundfunkmagazins "Akzent".
Viele künstlerische und soziale Projekte haben wir erfreulicherweise bereits realisieren können. Unter der Obhut der Gesellschaft sind unter anderem entstanden: die Lesereihe EXipBRIS, das Festival „Gagarintage“, der Film „In der Rolle des Anderen“ – Preisträger des Filmfestivals FILMthuer 2012 und weitere. Zu einer der bemerkenswertesten Aktivitäten hat sich die Oskar Strock & Eddie Rosner Heritage Society entwickelt, die sich auch im Sinne der Pflege der Erinnerungskultur mit den musikalischen Projekten SPERLinG - "Swinging PartYsans/Eddie Rosner Legacy in Germany" und RuTKaSt - "Russischer Tango/Kapelle Strock" beschäftigt.
Mit großem ehrenamtlichen Engagement hat die Gesellschaft neue Ansätze entwickelt, Impulse gesetzt und ist neue Wege gegangen. Auch in der Zukunft werden wir uns kreativ für die Förderung einer paneuropäischen Kultur einsetzen und engagiert neue Projekte entwickeln.
Dies ist eine herzliche Einladung an Musiker, Literaten, Förderer und Besucher, an unseren Projekten teilzunehmen und unser Netzwerk zu stärken und zu unterstützen.
Mit herzlichen Grüßen, Ihr Dmitri Dragilew
Vereinsvorsitzender
Charlotte Jonen, Violine & German National Orchestra
in der Berliner Philharmonie
Wir freuen uns, Sie aus Anlass einer Feierstunde anlässlich der Hommage an den berühmten Geiger Joseph Joachim, der Berlin und die Musikwelt entscheidend geprägt hat, einzuladen.
Vor 135 Jahren unter dem Dirigat von Ernst Rudorff gab der bedeutendste Violinist seiner Zeit und Gründer der Musikhochschule Berlin, der heutigen Universität der Künste, sein geigerisches Debut beim Philharmonischen Orchester Berlin mit Beethovens Violinkonzert.
Zu Ehren dieses Jubiläums spielt eine Nachfahrin aus der Familie Joachim dieser die europäisch und insbesondere die Berliner musikalische Kulturwelt prägende Künstlerpersönlichkeit – die Geigerin Charlotte Jonen, eine Schülerin des russischen Violinisten Prof. Zakhar Bron - am 23. 10.2018 um 20.00 Uhr in der Berliner Philharmonie – Kammermusiksaal - ebenfalls das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven unter dem Dirigat von Jorge Luis Uzcategui mit dem German National Orchester als Hommage an den berühmten Vorfahren.
Im zweiten Teil des Konzertes wird die Symphonie Nr. 1 c-Moll von Johannes Brahms, einem engen Freund Josephs Joachims, zu hören sein.
I. Internationales Musikfestival Buchenau, 25. März – 07. April 2018
II. Internationales Musikfestival Buchenau, 15. – 28. April 2019
Das internationale Musikfestival in Buchenau, unweit von Fulda und Bad Hersfeld inmitten der Rhön, idyllisch an einem großen Parkgelände gelegen, findet im März/April und im Juli 2018 statt.
Der Inhalt des Festivals ist eine neue Form der Kultur- und Musikvermittlung, bei dem Meisterkurse, Dozenten- und Studentenkonzerte unter einem Dach vereint werden, was sowohl für die Zuschauer als auch die Teilnehmer einmalige Einblicke in den schöpferischen Prozess der Musikwerdung und Musikinterpretation ermöglicht.
International bekannte und renommierte Professoren aus aller Welt werden öffentliche Meisterklassen anbieten, bei denen Studierende und junge Musiker ihr Können verfeinern können. Ausgewählte Pädagogen für Violine, Viola, Cello, Klavier und Dirigieren werden den aktiv teilnehmenden Musikern und dem anwesenden Publikum die feine Kunst der Interpretation des Instrumentenspiels vermitteln, die sie während ihrer langjährigen Praxis entwickelt und optimiert haben.
Die Studenten der Meisterklassen ebenso wie die Professoren werden eine große Anzahl von Konzerten der Kammer-und Orchestermusik aus unterschiedlichen Epochen und Ländern zur Aufführung bringen. Wer einmal erlebt hat, wie junge Musizierende voller Elan die Klassiker und auch moderne Musik interpretieren, wird sicher auch voller Begeisterung bei den öffentlichen Konzerten dabei sein wollen. Aus diesem Grund legen wir Wert darauf, die Eintrittspreise niedrig zu halten, um neuartige und ungewöhnliche Impulse zu setzen und über die bereits Teilnehmenden hinaus neue Zuschauergruppen zu erschließen.
Ein Orchester, das in voller Besetzung und als Kammerorchester für die Meisterkurse und Konzerte zur Verfügung steht, wird die musikalischen Highlights unterstützen und krönen. So bekommen junge Musiker die Gelegenheit, ihr solistisches Spiel mit einer großen Besetzung zu perfektionieren.
Ein Internationaler Wettbewerb in den Fächern Violine, Viola, Cello und Klavier, an dem sowohl die Teilnehmer der Meisterklassen als auch externe junge Musiker teilnehmen können, rundet das Angebot ab. Die Auswahlrunden des Wettbewerbs werden einige der spannendsten Höhepunkte des Festivals sein.
Seine musikalische Laufbahn begann im Alter von 6 Jahren, als er seinen ersten Klavierunterricht an einer Spezialmusikschule in Riga bekam. Bereits nach einem Jahr nahm er an den lettischen Wettbewerben für Nachwuchskomponisten teil und wurde Preisträger. Seine Ausbildung absolvierte er u.a. an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar. Er begleitete diverse Sänger (darunter lettische Jazz-Diva Olga Pirags, russischen Bariton Jan Ossin und den jugoslawischen Tenor Nikola David) auf ihren Konzerttourneen, die ihn bis nach Paris führten (Jubiläumsveranstaltungen zu Ehren von Fjodor Schaljapin), er trat auf dem Festival Jazz&Joy in Worms und im Opernhaus in Riga auf. Seit Anfang 90-er Jahre leitet und initiiert er verschiedene Musikformationen und Events, angefangen bei einem Jugendschauorchester in Riga bis hin zu den Projekten, die sich speziell dem Swing und Tango widmen ("The Swinging Partysans", „Kapelle Strock“, Eddie-Rosner-Jazzfestival). Gern spielt er in den Big Bands, schreibt immer wieder Lieder und Arrangements und befasst sich intensiv mit den musikwissenschaftlichen Themen. Unter seinen inzwischen zahlreichen Veröffentlichungen sind das Buch "Labyrinthe des russischen Tangos" und die erste russische Biographie des legendären Berliner Jazz-Musikers Eddie Rosner. Dabei wird er als Gastdozent gefragt.
Als Autor – vor allem als Lyriker, Essayist und Publizist hat Dragilew in der russischen Literaturszene bereits einen Namen gemacht. In Lettland gehörte er zum Studio der jungen Autoren des Schriftstellerverbands, 1986 kam zur ersten Veröffentlichung. Er absolvierte die Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Fach Slawistik und war als Redakteur für die internationale literarisch-kulturologische Schriftenreihe VIA REGIA in Erfurt tätig. Nebenbei konzipierte und moderierte er diverse Veranstaltungsreihen. Später wurde er zum Mitinitiatoren der Berliner literarischen Gruppe SAPAD NAPERJOD (KdW – Kehrseite des Westens). Außer seinen Gedichtbänden (z.B. „Städtische Ligaturen“, Berlin: Hochroth 2016) sind zahlreiche Publikationen in den Literaturzeitschriften und Anthologien in Lettland, Russland, Deutschland, Israel, in der Schweiz, USA, Kanada und der Ukraine zu nennen, die Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums der Schrifsteller im Exil deutschsprachiger Länder (seit 2005) und Vorsitzender der Vereinigung der russischsprachigen Autoren in Deutschland (seit 2015). Für seine Lyrik, die in der Tradition der russischen metarealistischen Schule steht, erhielt er den Literaturpreis der Moskauer Zeitschrift Deti Ra und den Sonderpreis des IV. russischsprachigen poetry slam in Berlin (beide 2006).
Die ersten journalistischen Erfahrungen bekam er noch in seiner Heimatstadt Riga, während seines Geschichtsstudiums an der Lettischen Universität. In der russischen Redaktion des Lettischen Rundfunks war er Volontär und freier Mitarbeiter. 1992 bis 1995 zeichnete er sich verantwortlich für eine thematische Rubrik, führte Reportagen durch, machte Interviews mit bekannten Kulturschaffenden und trat zum ersten Mal auch als Liedermacher auf. Eines seiner Lieder wurde für zehn Jahre zum Trailer-Opener der Sendung «Tagaus tagein». Ende 90-er Jahre gründete er in Erfurt das erste russische Rundfunkmagazin und war viele Jahre sein Chef-Redakteur. Im Jahre 2005 hospitierte er im Rundfunksender «Echo Moskaus». Nach einem kurzen TV-Intermezzo war er mehrere Jahre als Redakteur für eine russische Illustrierte in Berlin tätig, wurde zum Pressexperten des ersten Koordinierungsrats der russischsprachiger Mitbürger Deutschlands gewählt und agierte als Kolumnist diverser Zeitschriften bundesweit. Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt Dragilew im Jahre 2007 den Ehrenbrief und die Ehrenadel des Freistaates Thüringen, ausgehändigt vom Oberbürgermeister der Stadt Erfurt, unterzeichnet vom Ministerpräsidenten des Landes.
Prof. Niessmann hat die Staatliche Moskauer Gubkin-Hochschule für Erdöl und Erdgas mit einer Auszeichnung absolviert. Neben seiner Arbeit in der Industrie unterrichtete er an verschiedenen Hochschulen in Moskau. In Deutschland war er seit 1989 als Berater für verschiedene Firmen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Russland und GUS tätig.
Er ist Vorstands- und Präsidiumsmitglied des Internationalen Rates der russischen Compatriots (russischen Mitbürger und Muttersprachler mit Migrationshintergrund in der Diaspora) (MSRS) (2006-2011, seit 2016) und wirkte in der Kulturkommission dieses Gremiums mit. Seit 2007 vertritt er das Moskauer Haus des Compatriots in Deutschland.
An der Internationalen Erfinder-Ausstellung «Archimedes» erhielt er eine goldene Medaille und war für die Vorbereitung der russischen Teilnehmer aus Deutschland zuständig.
Prof. Niessmann ist Autor von mehr als 70 wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen. Darüber hinaus hat er Materialien über den Komponisten Oskar Strock und eine Reihe der Aufsätze in der Zeitschrift «Die Theaterwelt» (Moskau) veröffentlicht. Ausserdem ist er mit diversen Buchprojekten beschäftigt (über Lu Salome, über die russische Sprache - «Das Russische. Die Schwierigkeiten, die Geheimnisse, die Feinheiten und nicht nur...», über das Lied "Bei mir bist Du schön".)